Am 24.06.2015 konnte der Vorstand der Spreewaldbank eG rund 120 Vertretern und Gästen ein erfolgreiches Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 auf der Vertreterversammlung präsentieren.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Albrecht Netzker begrüßte rund 120 im Jahr 2015 neu gewählte Vertreter und Gäste im Haus Burglehn in Lübben. Die Vorstandsmitglieder Sven Thamm und Doreen Hackenberg-Mathow stellten die stabilen und ertragsstarken Ergebnisse des Jahres 2014 als auch die Herausforderungen für die Zukunft der Spreewaldbank eG vor.
Auf der Markt- und Kundenseite sieht der Vorstandsmitglied Sven Thamm drei Herausforderungen für die Zukunft: „Zum einen die Weiterentwicklung der Marke „Spreewaldbank eG“. Wir sind – gerade in Abgrenzung zu unseren Wettbewerbern mit unserer Marke gut positioniert. Wir sind die einzige eigenständige Bank im Spreewald. Indem die Menschen hier in der Region unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, haben sie die Möglichkeit ihre Heimat – den Spreewald – nachhaltig zu unterstützen. Auf der Prozessseite besteht die Notwendigkeit der Optimierung der Filialstruktur. Gemeint sind damit konkret die personelle und technische Ausrüstung der Standorte an den Bedarf unserer Kunden. Der Digitalisierungstrend wird neue Möglichkeiten in der Kommunikation und Auftragsabwicklung schaffen und die Filialkonzepte sinnvoll ergänzen. Die dritte Herausforderung ist die Kostendisziplin.“
Größere Projekte der Spreewaldbank eG für 2015 und Folgejahre sind das Projekt „Genossenschaftliche Beratung“ und der Neubau des Filialstandortes in Vetschau. Das Jahr 2014 konnte das Vorstandsmitglied Doreen Hackenberg-Mathow auf den Punkt bringen: „Das Geschäftsjahr 2014 verlief gut und die Ertragslage ermöglichte uns die Stärkung des Eigenkapitals.“ Die Bilanzsumme beträgt inzwischen 344 Millionen Euro, das bilanzielle Eigenkapital beträgt 28,9 Millionen Euro. Sowohl Kundeneinlagen als auch das Kreditgeschäft sind gewachsen.
Die Ertragslage ermöglicht der Spreewaldbank eG den Aufbau des Eigenkapitals durch die die Zuführung von 1,7 Millionen Euro zur Eigenkapitalposition „Fonds für allgemeine Bankrisiken“. Hinzu kommen 930 TEUR zugeführte Ergebnisrücklagen. Allein die Rücklagen betragen nun rund 16,2 Millionen Euro.
Der Jahresüberschuss betrug nach Steuern vom Einkommen und Ertrag 968.262,58 Euro. Steuern zahlte die Spreewaldbank eG insgesamt in Höhe von 1,129 Mio Euro, wobei hiervon allein 496 TEUR Gewerbesteuern an die Städte und Gemeinden ausmachen, in denen die Spreewaldbank eG ihre 12 Filialen hat. Rechnet man die Aufwendungen für Bauleistungen, jetzt zum Beispiel durch den Neubau der Filiale in Vetschau in der Drebkauer Straße als auch Einkommen der Mitarbeiter hinzu, sind die verbleibende Kaufkraft und Steuerzahlungen für die Region nicht unerheblich.
Die Spreewaldbank eG ist damit Teil des regionalen Wirtschaftskreislaufes. Nicht zu vergessen sind stete Kreditvergaben – inzwischen 192 Mio Euro - für Wohnungsbau als auch Firmen, die wiederum Arbeitsplätze in der Region schaffen und sichern.
Das Geschäftsmodell der Spreewaldbank eG überzeugt. Die rund 100 Mitarbeiter der Spreewaldbank eG kennen die Kunden persönlich, nicht nur vom Telefon oder per E-Mail. Individuelle und persönliche Gespräche in den 12 Filialen zeichnen die Spreewaldbank eG aus. Gleichzeitig stehen Kunden vielzählige Angebote im Rahmen des Online-Banking zur Verfügung, denn auch die Spreewaldbank eG geht mit der Zeit mit. Kunden haben hier ganz bequem die Möglichkeit, unabhängig von Öffnungszeiten Wünsche zum Zahlungsverkehr zu erledigen.
Kunden schätzen das genossenschaftliche Modell. Ersichtlich ist dies an der steigenden Zahl der Teilhaber, die inzwischen bei rund 7.200 Teilhabern liegt. Teilhaber haben die Möglichkeit, neben der 1%-igen Dividende je nach Nutzung der Spreewaldbank – Produkte und Dienstleistungen einen Teilhaberbonus zu erhalten. Bei maximaler Ausnutzung kann hier eine Gesamtrendite bis zu 7,25 Prozent erzielt werden. Das Prinzip ist einfach und basiert auf dem genossenschaftlichen Prinzip: je mehr Geschäft ein Mitglied mit uns macht, desto höher ist die Bonuszahlung.
Für 2014 zahlte die Spreewaldbank eG neben der Dividende Bonuszahlungen von 104 TEUR. Mehr als 4.700 Teilhaber erhalten inzwischen eine Rendite zwischen 4,0 und 7,25 Prozent jährlich.
Auch im Jahr 2014 unterstützte die Spreewaldbank eG Vereine mit rund 34 TEUR an Bar- und Sachmitteln in vielen Projekten der Region. Zusätzlich führen wir für mehr als 150 Vereine die Vereinskonten kostenlos.
In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden Kerstin Hilgert aus Lübbenau, Frank Schurich aus Lübben und Markus Karl aus Lübbenau.
Besonderen Dank sprach der Vorstand dem steten Engagement seiner Mitarbeiter, den Mitarbeitern der Verbundpartner und dem Aufsichtsrat aus. Nur so sind die guten Ergebnisse erzielbar.
Für die Zukunft fühlt sich die Spreewaldbank eG gut gerüstet, da alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind: eine gute Eigenkapitalbasis, erfahrene und engagierte Mitarbeiter und passende Lösungen für die Kundenwünsche.